Verbindung der letzten Ansprache von Rudolf Steiner mit der Weihnachtstagung:
9 Monate und die Eroeffnung der Zweiten Klasse
Text Nr. 2
Transkription der Audioaufnahme vom 27.09.2024
Ausgabe1 vom 24.10.2024
Aus privaten Gespraechen
2 mit Rudolf Steiner ist bekannt, dass im September
die zweite Klasse eroeffnet werden sollte. Und es ist sehr naheliegend, dass damit der Grundstein fuer den Kreis 4x12 gelegt worden waere. In diesem Sinne waere der ideale Verlauf der Ereignisse: 9 Monate nach der Weihnachtstagung – im September 1924 – sollte vielleicht gerade zu Michaelis 1924 die
Eroeffnung der zweiten Klasse und damit die Gruendung dieses Kreises von 48 stattfinden. Aber das wurde aus verstaendlichen Gruenden nicht getan: weil der Impuls der Weihnachtstagung zu diesem Zeitpunkt bereits weitgehend verloren gegangen war. Und weil auch die erste Klasse nicht so aufgenommen wurde, wie es haette sein sollen, konnte Rudolf Steiner nicht mehr oeffentlich auftreten, da er die riesige Last der unerwachten Anthroposophen trug.
Warum kann jetzt – hundert Jahre spaeter – dennoch die Frage nach der Gruendung des Kreises 48 gestellt werden? – Die zweite Klasse wurde im Kreis 12 schon vor langer Zeit eroeffnet.
Und die dritte Klasse ist auch schon lange eroeffnet und entwickelt sich weiter. Deshalb koennen wir jetzt in diesen besonderen kosmischen Zyklus von neun Monaten eintreten (offenbar nicht zufaellig sind auch neun Monate mit der Reifung des menschlichen Wesens in seiner vorgeburtlichen Entwicklung verbunden).
Was vor hundert Jahren als Grundstein auf der Weihnachtstagung gelegt wurde, wurde zum Keim fuer etwas sehr Bedeutendes; es fand eine heilige Empfaengnis statt, und gerade zu Michaelis sollte seine Geburt stattfinden. Geburt von was? –
Genau dieses Kreises 48 oder, was dasselbe ist, der zweiten und dritten Klasse der Freien Hochschule f?r Geisteswissenschaften.Welchen Impuls greifen wir jetzt auf? Einen Impuls, der im kosmischen Rhythmus dieser neun Monate des Wartens geboren wird, eigentlich von wem? Wer sollte geboren werden? Wie kann man den Kreis 48 oder die zweite-dritte Klasse verstehen? – Nicht anders als die Geburt des Neuen Adam! Denn genau das w?ren die Mitglieder des Kreises 48 – Vertreter der Menschheit der Zukunft, da in Zukunft die gesamte Menschheit so werden wuerde, wie die ersten 48 Michaeliten werden sollten. Das ist, was zu Michaelis 1924 geboren werden sollte.
Und wenn alles nach Plan gelaufen waere, waere dies nicht die letzte Ansprache gewesen. Es waere nicht unter solchen tragischen Umstaenden geschehen, dass Rudolf Steiner mit letzter Kraft, buchstaeblich keuchend, buchstaeblich fallend, das Bewusstsein verlierend, die letzte Ansprache hielt. Dann waere die letzte Ansprache nicht die letzte gewesen und waere nicht unvollendet geblieben.
Aber selbst dann, als in der letzten Ansprache ein solcher Aufruf offen ausgesprochen wurde, reagierte niemand darauf. Deshalb war es auch nicht moeglich, ihre Fortsetzung auszusprechen, in der die bedeutendsten Geheimnisse enthuellt worden waeren, auf die im ersten Teil der letzten Ansprache nur hingedeutet wird. Denn wenn jemand reagiert haette, dann waere Rudolf Steiner nicht von der unertraeglichen Last des allgemeinen Karma der Anthroposophischen Gesellschaft erdrueckt worden. Im Gegenteil, wenn jemand reagiert haette, haette das bedeutet, dass sich Michaeliten gefunden haetten, die ihre Schulter unter diese karmische Last stellen,
und dann haette Rudolf Steiner weiter handeln koennen. Und dann haette er den zweiten Teil dieser Ansprache gehalten – die dann keineswegs die letzte gewesen waere. Es waere nicht die letzte Ansprache genannt worden. So wurde sie tatsaechlich die letzte. Er haette die Moeglichkeit gehabt, seine Taetigkeit als Leiter der Anthroposophischen Gesellschaft fortzusetzen und mit der Ausformung - aus der geistigen Welt - von der zweiten Klasse und spaeter auch der dritten Klasse ein Anfang zu machen.[/size]
Fuer die Kontaktaufnahme wenden Sie sich bitte an die Ansprechpartner: 4x12Michaeliten@gmail.com
1 Dies ist ein erster Entwurf des Textes, und alle sind eingeladen, an der Gestaltung mitzuwirken, um die perfekte Form des Dokuments zu schaffen.
2 Im Buch von Hella Wiesberger, "Rudolf Steiners esoterische Lehrtaetigkeit", auf Seite 304. da steht, da? Rudolf Steiner im Eroeffnungsvortrag der Weihnachtstagung zur Neubegruendung der Anthroposophischen Gesellschaft
am 24.12.1923 bei der Verlesung des Statutenpunktes 5 sagte:
"Die Anthroposophische Gesellschaft sieht ein Zentrum ihres Wirkens in der Freien Hochschule f?r Geisteswissenschaft in Dornach. Diese wird in drei Klassen bestehen…".
"Bitte erschrecken Sie nicht vor diesen drei Klassen, meine lieben Freunde! Die drei Klassen waren urspruenglich in der Anthroposophischen Gesellschaft schon da, nur in einer anderen Form, bis zum Jahre 1914."
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